Die Gabe von EPO zurBehandlung einer ausgeprägten Anämie bei chronischer Nierenerkrankung birgt Risiken. Zuerst sollte daher eine Therapie mit Eisen geprüft werden.

Die Gabe von EPO zurBehandlung einer ausgeprägten Anämie bei chronischer Nierenerkrankung birgt Risiken. Zuerst sollte daher eine Therapie mit Eisen geprüft werden.
EPO sollte bei einer chronischen Nierenerkrankung und Anämie erst dann gegeben werden, wenn
der Hämoglobinspiegelunter 10 g/dl Blut liegt.
Der Beginn einer Therapie mit Statinen empfiehlt sich nicht bei Dialysepflicht, denn sie bringen dann keine Vorteile in Bezug auf Herz- Kreislauf-Erkrankungen.
Ein Dialyse-Start wird erst bei schweren Symptomen einer chronischen Nierenerkrankung empfohlen.
Vor Beginn einer regelmäßigen Dialyse sollte die individuelle Situation der Patient*innen beurteilt und gemeinsam ein Versorgungsplan entwickelt werden.
Auch Diabetiker*innen, die eine Dialyse brauchen, profitieren von einer Nierentransplantation. Ihre Überlebenschancen und die Lebensqualität können dadurch steigen.
Für Frauen ohne erhöhtes Risiko werden Routineuntersuchungen auf Eierstockkrebs nicht empfohlen. Der mögliche Schaden überwiegt den Nutzen.
B-Streptokokken in der Scheidenflora können zu einer Gefahr für ein Neugeborenes werden. Antibiotika können das Kind schützen, jedoch nur dann, wenn sie während der Geburt eingesetzt werden.
Ein Doppler-Ultraschall der Nabelschnurarterien ist bei unkomplizierter Schwangerschaft nicht nötig. Anders bei Gefahr einer mangelhaften Versorgung des Kindes: Da macht eine Untersuchung Sinn.
Vor der Entfernung von Brustkrebs durch eine Operation ist ein MRT der Brust in der Regel nicht notwendig. Untersuchungen mittels Ultraschall oder Mammographie reichen meist aus.