Einmal aufgeweckt, finden Pflegebedürftige und Kranke oft nur noch schwer in den Schlaf. Es gilt daher, nächtliche Pflegemaßnahmen auf das Notwendigste zu beschränken.

Einmal aufgeweckt, finden Pflegebedürftige und Kranke oft nur noch schwer in den Schlaf. Es gilt daher, nächtliche Pflegemaßnahmen auf das Notwendigste zu beschränken.
Nur in Ausnahmesituationen ist es notwendig, die Bewegungsfreiheit von pflegebedürftigen Menschen zugunsten der Sicherheit einzuschränken. Mangelnde Bewegungsfreiheit birgt sogar gesundheitliche Risiken.
Es ist wichtig, dass Patient*innen im Krankenhaus körperlich möglichst aktiv sein können. Denn mobil(er) zu sein bedeutet: kürzere Krankenhausaufenthalte und seltener Langzeitpflege.
Menschen mit einer Demenzerkrankung zeigen oft Verhaltensauffälligkeiten. Ursache sind oft Bedürfnisse, die die Betroffenen nicht direkt selbst erfüllen können.
Verwirrt oder orientierungslos, daher dement? Es kann auch ein Delirium vorliegen, das behandelbar ist. Eine frühzeitige Unterscheidung ist wichtig und möglich.
Die Gabe von EPO zur Behandlung einer ausgeprägten Anämie bei chronischer Nierenerkrankung birgt Risiken. Zuerst sollte daher eine Therapie mit Eisen geprüft werden.
EPO sollte bei einer chronischen Nierenerkrankung und Anämie erst dann gegeben werden, wenn
der Hämoglobinspiegelunter 10 g/dl Blut liegt.
Der Beginn einer Therapie mit Statinen empfiehlt sich nicht bei Dialysepflicht, denn sie bringen dann keine Vorteile in Bezug auf Herz- Kreislauf-Erkrankungen.
Ein Dialyse-Start wird erst bei schweren Symptomen einer chronischen Nierenerkrankung empfohlen.
Vor Beginn einer regelmäßigen Dialyse sollte die individuelle Situation der Patient*innen beurteilt und gemeinsam ein Versorgungsplan entwickelt werden.